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Sex Geschichte: Sex mit dem Poolboy - bin ich schwul?
Teil 1 von 1

Erschöpft lag ich auf meinem Bett, umgeben von Polstern und Decken in Donald-Duck Bettwäsche. Merkwürdig, dachte ich mir, daß mein erstes Mal Sex ausgerechnet hier stattgefunden hatte: inmitten meiner Spielsachen, meiner Poster und meines Kinderbettzeugs. Wenn ich nur früher daran gedacht hätte, diese alten Sachen auszumisten und gegen Passenderes zu tauschen, dann wäre mir diese Paradoxie erspart geblieben. Jedoch war es sich einfach nie ausgegangen: ich war schon mit zwölf von meinen Eltern weggezogen, um bei meinem Onkel in der Stadt zu leben, und seither hatten meine Eltern mein Zimmer nicht betreten.

Sie hatten es auch nicht gebraucht, denn ihr Haus war schließlich groß genug: es gab außer dem Zimmer meiner Eltern fünf weitere Schlafzimmer, dazu eine riesige Halle mit Kamin und Festtafel, und im weitläufigen Garten befand sich außer einem Schwimmbecken mit fast olympischen Maßen, einigen hübschen Rosenbeeten, Hecken und Allen sogar ein kleines Labyrinth aus Büschen, in dem ich als kleiner Junge oft gespielt hatte.

Natürlich brauchte man, um eine solche Anlage in Schuß zu halten, viel Personal. Mein Vater beschäftigte alleine für Haus und Garten ein Dutzend Angestellte: eine Köchin, eine Haushälterin, einen Butler, einen Chauffeur, zwei Zimmermädchen, einen Haustechniker, einen Poolboy und zwei Gärtner. Meine Mutter genoß zwar das bequeme Leben, das er ihr dadurch bot, allerdings mochte sie es weniger, daß mein Vater die Finger nie von den Angestellten lassen konnte.

Ich erinnerte mich noch gut, daß es oft Szenen gegeben hatte, als ich noch bei meinen Eltern lebte. Einmal war meine Mutter von einem Besuch bei ihren Eltern zurückgekommen und hatte meinen Vater bei einem flotten Dreier mit der Köchin und dem Butler überrascht. Sie hatte fürchterlich geschrien, viele Worte benutzt, die ich nicht kannte, und schließlich drei Wochen lang kein Wort mit meinem Vater gesprochen. Doch irgendwann hatte sie sich wieder beruhigt. Ebenso wie das andere Mal, als sie nach einem Besuch im Schönheitssalon meinen Vater mit dem Schwanz des Chauffeurs im Mund erwischte, und das dritte Mal, als mein Vater die beiden Zimmermädchen direkt vor ihren Augen im Ehebett meiner Eltern vernascht hatte, während meine Mutter an einen Stuhl gefesselt zusah.

Ich glaube, es waren letztlich die vielen Annehmlichkeiten, die mein Vater meiner Mutter bot, die sie dazu brachten, sich alles weiter ruhig anzusehen, obwohl die freie Liebe überhaupt nicht ihrem Charakter und ihren Wünschen entsprach. Mir war es egal: Hauptsache, meine Eltern stritten nicht mehr und mischten sich nicht zuviel in mein Leben ein.

Den Großteil meiner Zeit hatte ich als Junge alleine verbracht. Mein Vater hatte immer wieder einmal versucht, mich zu irgendwelchen Aktivitäten zu überreden, aber ich bevorzugte es, mich mit einem guten Buch inmitten der weitläufigen Gartenanlage zu verstecken und mich in meiner Phantasiewelt mit meinen Helden und Bösewichtern zu beschäftigen. Selbst dann, wenn ich nicht alleine war, sprach ich nicht viel: weder mit meinem Vater, noch mit dem Dienstpersonal. Und meine Mutter war ohnehin nie anwesend, denn sie verbrachte ihre Zeit vornehmlich beim Shoppen und in diversen Freizeitklubs. Und so störte es mich gar nicht, als meine Eltern beschlossen, mich in eine Eliteschule in der Stadt zu schicken: ich verließ mein Elternhaus ohne Wehmut, denn ich ließ dort nichts zurück, was ich vermissen hätte können.

In der Schule änderte sich mein Leben kaum: Freunde hatte ich wenige, und mit Mädchen gab ich mich auch nicht ab. Im Unterricht tat ich meine Pflicht, erfüllte meine Aufgaben und hielt mich ansonsten im Hintergrund. Kein Wunder, daß sich auch mein Sexualleben im Wesentlichen auf meine Bücherwelt beschränkte. Und während meine Klassenkameraden einer nach dem anderen ihre Jungfräulichkeit verloren und untereinander Geschichten über ihre Entjungferung austauschten, beschäftigte ich mich mehr mit Krimis, Liebesgeschichten und Science-Fiction als mit anderen Teenagern meines Alters.

Nachdem ich die Schule beendet hatte, blieb ich weiter bei meinem Onkel, zu dem ich auch nur ein relativ lockeres Verhältnis hatte. Wir grüßten uns morgens und abends freundlich, aber ansonsten ging jeder seiner Wege. An der Universität war ich ebenfalls ein Außenseiter, und nicht einmal bei meinem Nebenjob in einem Fitneßstudio fand ich Anschluß an andere. Aber das alles machte mir überhaupt nichts aus - denn ich war mir selbst genug und brauchte sonst niemanden.

Das Einzige, worauf ich mich ab und an freute, war ein Urlaub zu Hause. Nicht wegen meiner Eltern, nicht wegen des Personals, sondern einzig und allein wegen der großen Gärten und ihrer vielen schönen Leseecken. Und natürlich wegen des Pools, in dem ich gerne ein paar Runden drehte, bevor die anderen aufgestanden waren, und noch ein paar, nachdem sie schon zu Bett gegangen waren.

Auch dieses Mal hatte ich wieder meine alte Gewohnheit gepflegt und war lange nach Sonnenuntergang noch zu einer Runde Brustschwimmen in das Becken gehüpft. Dabei wiegte ich mich in der Gewißheit, daß mich ohnehin um diese Zeit niemand sehen würde, und trug keine Badesachen. Nackt, wie Gott mich geschaffen hatte, sprang ich ins Wasser und schwamm drauflos. Eine Länge, noch eine, dann noch eine dritte. Nichts anderes nahm ich wahr außer dem angenehm nassen Gefühl auf meiner Haut und den wunderschönen Zustand scheinbarer Schwerelosigkeit bei jedem Richtungswechsel. Solange zumindest, bis mich ein lautes Platschen aus meinen Tagträumen holte...

Ich hielt mitten in der Bewegung inne, brachte meinen Körper in eine aufrechte Position und sah mich um. Wer hatte es gewagt, mich in meiner Lieblingsbeschäftigung zu stören? Wer war auf die Idee gekommen, meine Einsamkeit zu unterbrechen und zu mir ins Wasser zu springen? Waren es meine Eltern, die sich ausnahmsweise einmal für das interessierten, was ich tat? Oder jemand vom Personal, der mich nicht gesehen hatte und sich vor der Nachtruhe noch etwas erfrischen wollte? Oder hatte ich es am Ende gar mit einem Eindringling zu tun, mit jemandem, der mir Böses wollte?

Mein Herz schlug beim letzten Gedanken schneller: denn gerade dadurch, daß meine Welt hauptsächlich aus Büchern bestand, besaß ich eine lebhafte Phantasie, die mir in Sekundenschnelle alle möglichen und unmöglichen Bedrohungen vorgaukelte. Und noch bevor ich eine komplette Umdrehung meines Körpers vollendet und mich mit der tatsächlichen Lage vertraut gemacht hatte, stieg meine Panik so sehr, daß ich unwillkürlich eine Erektion bekam - so, wie mir das immer passierte, wenn ich große Angst hatte.

Und so ergab es sich, daß ich mich schließlich in einer sehr peinlichen Lage wiederfand: splitternackt und mit erigiertem Glied stand ich im seichten Teil des Schwimmbeckens, wo mir das Wasser gerade einmal bis zu den Hüften reichte, unserem Poolboy Daniel gegenüber, der mich mit großen Augen ansah. Am liebsten wäre ich in diesem Augenblick im Boden versunken. Oder zumindest im tiefen Wasser der anderen Poolseite. Doch nichts von beiden war mir vergönnt, und so stand ich einfach hilflos und schweigend da.

Ein Herzschlag verstrich, und noch ein weiterer. Dann setzte sich Daniel unglaublich langsam in Bewegung. Nicht hinaus aus dem Pool, sondern näher zu mir führte ihn sein Kurs. Ich wollte mich wehren, wollte ihn wegschicken, wollte selbst davonlaufen. Doch die bizarre Situation und die schönen Augen Daniels, die mich unablässig ansahen und die meinen festhielten, ließen mich nicht los. Es hatte mir die Sprache verschlagen, und ich stand starr wie eine Salzsäule einfach nur da und tat gar nichts.

Daniel stand nun direkt vor mir, so nahe, daß er beinahe mit seinem Glied das meine berührte. Erst jetzt fiel mir auf, daß auch er kein Stück Kleidung am Leib trug. Und daß ich nicht der einzige war, der eine Erektion vor sich hertrug. Seltsam: ich hätte schwören können, daß Daniel gerade eben noch einen ganz schlaffen Schwanz gehabt hatte, als ich mich zu ihm umgedreht hatte. Doch nun stand er prall und hart von ihm ab und zeigte frech in meine Richtung. Wie kam das denn? Konnte es sein, daß ich eine erregende Wirkung auf ihn hatte? Daß diese Erektion für mich bestimmt war? Daß Daniel, der hier in all seiner Pracht auf mich zukam, mir gegenüber sexuelle Gefühle hatte?

Lange mußte ich auf die Antwort nicht warten: Daniel streckte seine rechte Hand ein kleines Stück weit aus, näherte sich mir noch einen halben Schritt - und umfaßte dann ganz langsam und zärtlich mein Glied. Gleichzeitig beugte er sich ein wenig zu mir vor, sah mir dabei immer noch tief in die Augen - und küßte mich dann vorsichtig auf die Lippen.

Nun erst erwachte ich aus meiner Starre. Und obwohl mich die ganze Situation überraschte, zog ich mich nicht zurück, sondern gab mich Daniels Annäherung wollüstig hin. Ich ließ zu, daß er mit seiner Zunge die meine fand, und ich kostete lustvoll den Geschmack seiner Lippen. Ich seufzte, als er begann, seine Hand an meinem Schaft auf und ab zu reiben. Und ich folgte ihm willig, als er mich an den Händen aus dem Pool hinaus führte.

Kurz fragte ich mich, wo wohl sein Ziel lag, denn ich merkte sofort, daß wir nicht zu seinem Quartier im Pförtnerhäuschen, sondern in Richtung auf das Hauptgebäude unterwegs waren, wo die Räume meiner Eltern und mein eigener lagen. Und kaum war mir das klargeworden, wußte ich, daß Daniel mich aus irgendeinem Grund nicht bei sich haben wollte. War etwa sein Zimmer nicht aufgeräumt genug, um mich zu empfangen? Oder fand er den Gedanken erregend, mich in dem Haus zu verführen, wo seine Arbeitgeber wohnten? Ich wußte es nicht - und ich weiß es bis heute nicht. Doch war und ist es mir ganz gleichgültig: was zählt, ist nur, was in den folgenden Stunden zwischen uns geschah.

Daniel öffnete mit seinem Generalschlüssel die Tür zum Haus, dann schlichen wir auf leisen Sohlen durch den Hausflur, stiegen die Treppen in den ersten Stock hinauf, wandten uns meinem Zimmer zu und traten ein. Kaum, daß die Tür sich hinter uns geschlossen hatte, fielen wir in einem Rausch der Sinne übereinander her. Unsere Hände und Münder liebkosten einander heftig, unsere Körper preßten sich gegeneinander, unsere Atemzüge vereinigten sich und unsere Herzen schlugen in einem gemeinsamen, heißen Takt.

Lange Zeit später, nachdem wir einander abwechselnd die größtmöglichen Freuden bereitet und jeder von uns sich tief im anderen verströmt hatte, lag ich nun - wieder alleine - in meinem Zimmer, betrachtete meine Donald-Duck Bettwäsche und fragte mich, ob Daniel und ich uns bald wieder lieben würden. Und auch, ob dies alles bedeutete, daß ich schwul war. Gleich morgen würde ich die beiden Zimmermädchen zu mir bitten, um es herauszufinden!

eingesendet 2011 von Autor: alaan

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